Einfluss eines elektrotechnischen Förder- und Interventionstrainings (Elektro-FIT) in Lernfeld 1 & 2 auf das Fachwissen von Elektronikern für Energie- und Gebäudetechnik

Autor/innen

  • Matthias Hedrich Universität Stuttgart, Institut für Erziehungswissenschaft (IfE) Lehrstuhl für Berufspädagogik mit Schwerpunkt Technikdidaktik (BPT)
  • Sunita Ariali Universität Stuttgart, IfE, BPT

DOI:

https://doi.org/10.48513/joted.v7i1.179

Abstract

Die als Quasi-Experiment angelegte Untersuchung ist eine längsschnittliche Interventionsstudie, welche die Wirkungseffekte eines sechsmonatigen Elektro-Förder- und Interventions-Trainings (Elektro-FIT) auf die Fachwissensentwicklung analysiert. Die Inter‑ ventionsmaßnahmen wurden speziell für die elektrotechnische Grundbildung in Lernfeld (LF) 1 und 2 entwickelt und vorliegend bei Elektronikern für Energie- und Gebäudetechnik eingesetzt (N=213). Die Befunde zeigen, dass die Experimentalgruppe durch das Elektro-FIT einen signifikant höheren Lernzuwachs aufweist als die Kontrollgruppe. Dabei profitieren kognitiv stärkere Schüler eher vom Fördertraining als kognitiv schwächere Schüler. Durch tiefergehende Analysen mittels gemischter linearer Modelle (LMMs) lässt sich nachweisen, dass kognitive Voraussetzungen und der Migrationshintergrund, der über die Muttersprache erfasst wird, Einfluss auf das Fachwissen nehmen. Geringe kognitive Voraussetzungen und/oder eine nicht deutsche Muttersprache wirken sich hierbei limitierend auf Fachwissen aus.

Schlüsselwörter: (Fach-)Wissenserwerb, förderbedürftige Schüler, gemischte lineare Modelle, Elektro-Förder- und Interventions-Training (Elektro-FIT)

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Veröffentlicht

2019-09-17