Entwicklung und inhaltliche Validierung eines Modells zum Gegenstandsbereich Technik

Autor/innen

  • Manuel Haselhofer Pädagogische Hochschule FHNW
  • Susanne Metzger

DOI:

https://doi.org/10.48513/joted.v9i1.206

Abstract

Der vorliegende Beitrag fokussiert die Entwicklung und Validierung eines Modells zum Gegenstandsbereich Technik. Der erkenntnistheoretischen Überzeugung des kognitiven Konstruktivismus folgend, dass Begriffe weder wahr noch falsch sein können, ist das Modell als im besten Fall denknützliche Abstraktion zu verstehen, um Elemente und Querverbindungen zwischen Konstituenten des Gegenstandsbereichs Technik sichtbar zu machen. Unter Rückgriff auf verschiedene Bezugskonzepte aus den Theoriebeständen der Allgemeinen Technikdidaktik[1], insbesondere technikbegriffsbezogenen, allgemeintechnologischen und handlungsspezifischen Konzepten, konnte ein Modell synthetisiert werden, das einer inhaltlichen Validierung in einem teilstandardisierten, berufsgruppenübergreifenden Expertinnen- und Expertenrating (N=19) unterzogen wurde. Die Ergebnisse aus den deskriptiven Analysen und inhaltsanalytischen Auswertungen zeigen eine Varianz hinsichtlich des Gegenstandsbereichs Technik entlang der befragten Berufsgruppen. Die Ingenieurinnen und Ingenieure, die Dozierenden an technischen Hochschulen, die Lehrpersonen sowie die Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker beurteilen das Modell sowohl in den Globalitems als auch den Items zu den Modellelementen zwar insgesamt positiv, dennoch zeigen sich unterschiedlich gelagerte Einschätzung zu den im Modell getroffenen Annahmen.

[1] Im vorliegenden Beitrag wird aus Gründen besserer Lesbarkeit der Terminus Technikdidaktik verwendet, worunter die Allgemeine Technikdidaktik zu verstehen ist.

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Veröffentlicht

2021-04-09