Technikbildung und Technikdidaktik - ein soziologischer Über-, Ein- und Ausblick

Autor/innen

  • Uwe Pfenning Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt in der Helmholtz-Gemeinschaft, Abteilung Systemanalyse und Technikbewertung

DOI:

https://doi.org/10.48513/joted.v1i1.17

Abstract

Der soziologische Blick auf die Technikdidaktik beleuchtet deren zunehmende Relevanz für neue Forschungsthemen und Forschungsfelder. Derzeit beschränkt sich die Didaktik auf Fragen der adäquaten Vermittlung des Fachwissens durch neue attraktive und effektive Lernkonzepte wie das ISBM-Konzept. Der vorliegende Beitrag argumentiert für die Integration von Wissens- und Vermittlungseinheiten über den sozialen Sinn von neuen Technologien, bis hin zum generellen Technikverständnis. Thematisiert werden die Konzepte der individuellen Technikmündigkeit und der wissenschaftstheoretischen Technikemanzipation. Zugleich ist der Beitrag ein Plädoyer für eine umfassende schulische Technikbildung als Teil der Allgemeinbildung, ausgehend von der postulierten Technikemanzipation als erkenntnisorientierte Wissenschaft.

Schlüsselwörter: MINT-Bildung, Technikdidaktik, Technikmündigkeit, MINT-Nachwuchsförderung

Autor/innen-Biografie

Uwe Pfenning, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt in der Helmholtz-Gemeinschaft, Abteilung Systemanalyse und Technikbewertung

Sozialwissenschaftler, (Studium Soziologie/VWL, Uni Mannheim)

Dr. oec 1993, Uni Hohenheim, 1988-2011 Hochschuldozent Universität Stuttgart, 2011-aktuelle DLR Stuttgart

Forschungsschwerpunkte: Soziale Netzwerke, politische Soziologie / Wahlforschung, Risikokommunikation, Umweltsoziologie, MINT-Bildung, Technikmündigkeit, Techniksozialisation, Technbikemanzipation, Technikdidaktik,Techniksoziologie, Evalationsmethodik, Meta-Analyse, empirische Methoden, Energiesoziologie

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Veröffentlicht

2013-10-31